Buy now pay later – Achtung Schuldenfalle!

#Klarnaschulden

Seit einiger Zeit besteht ein neuer TikTok-Trend: unter #Klarnaschulden posten TikTok-User:innen die Höhe ihrer Schulden bei dem Zahlungsdienstleister Klarna. Doch wieso haben anscheinend so viele junge Menschen Schulden bei Klarna? Und welche Gefahren bringt das mit sich?

Klarna Käufer:innen bietet sich beim Online-Shopping eine verführerische Möglichkeit an – „buy now pay later“. Das Ganze ist so verlockend, da man Produkte direkt kaufen kann, ohne dass das Konto sofort belastet wird. Die Zahlung wird einfach auf einen späteren Zeitpunkt geschoben und kann dann komplett oder in Raten beglichen werden. Hört sich ja soweit alles super an oder etwa nicht?

Das Problem ist, dass man mit „buy now pay later“ tendenziell mehr Geld ausgibt als sonst. Gefährlich wird es vor allem, wenn man das Geld zum Bestellzeitpunkt gar nicht hat oder den Überblick über seine offenen Rechnungen verliert – hier rutscht man dann schnell in eine Überschuldung. Sollte das Zahlungsziel überzogen sein, erfolgen Mahnungen und es werden Mahngebühren fällig. Wenn das Inkassobüro eingeschaltet wird, kann das Ganze sogar zu einem gerichtlichen Mahnverfahren führen.

Wünsche aufzuschieben kann wirklich hart sein, weshalb die Bezahlmethode „buy now pay later“ so verlockend ist. Allerding sollte man zuvor ganz genau wissen, ob man das Geld zum Zahlungszeitpunkt auch wirklich zahlen kann. Ansonsten sollte das Motto gelten: Erst Geld ausgeben, wenn man es auch hat.

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Autorin: Bianca Fasel