In Deutschland unterrichten fast 800.000 Lehrerinnen und Lehrer an Schulen. Mit der Aufgabe Schülerinnen und Schülern Fachwissen zu vermitteln, aber auch deren persönliche Entwicklung zu fördern, kommt ihnen eine hohe Verantwortung zu. Der Weltlehrertag, der jährlich am 5. Oktober eines jeden Jahres stattfindet, soll Anerkennung und Dankbarkeit für die Arbeit der Lehrer zum Ausdruck bringen. Aber wie sieht es eigentlich mit der Dankbarkeit in der Realität aus? Immer wieder werden Lehrer mit klassischen Vorurteilen konfrontiert. „Ihr macht doch eh das ganze Jahr Urlaub bei den vielen Ferien.“ „Ach, um 13 Uhr hätte ich auch gerne Feierabend.“ Doch wenn man mal genauer hinschaut, dann sieht die Realität ganz anders aus. Viele beneiden immer die Arbeitsbedingungen, vergessen dabei aber die Arbeit selbst. Pubertierende Jugendliche für das Passiv im Englisch zu begeistern und gleichzeitig noch die Lernziele des überfrachteten Lehrplans einzuhalten, schreckt dann doch viele ab. Fortbildungen, Vorbereitungen, Korrekturen ziehen sich durch die ganze Woche, wo andere dann Feierabend haben.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Lehrern. Wer kennt die berühmten Lehrertypen nicht? Der Technikfreak, der Besserwisser, die Chaotische… Eine Übersicht zu den bekanntesten Lehrertypen findet ihr hier . Und bei wem habt ihr am meisten gelernt?

Im bereits angedeuteten straffen Unterrichtsalltag bleibt oft nur wenig Zeit, allgemeine Kompetenzen über den regulären Schulstoff hinaus zusätzlich zu fördern. Genau da bietet die Stiftung Deutschland im Plus mit ihren kostenlosen Workshops eine tolle Möglichkeit, Lehrinnen und Lehrer zu unterstützen und Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf die Finanzkompetenz zu fördern.

Denn Finanzkompetenz ist eine elementare Kompetenz für das Leben!

 

Autorin: Janine Geißler, Referentin der Stiftung Deutschland im Plus