Für diese Woche der Minimalimus Challenge habe ich mir vorgenommen, dass Auto möglichst wenig zu nutzen und stattdessen auf das Fahrrad auszuweichen. Wusstet ihr, dass im Schnitt mehr als die Hälfte aller Fahrten mit dem Pkw unter 5 km sind und keine schweren Gegenstände transportiert werden? Das heißt, eigentlich gibt es keine faulen Ausreden mehr, dass Fahrrad nicht zu verwenden. Ich muss aber gestehen, mich hat es am Anfang auch Überwindung gekostet, da ich selbst sehr selten Fahrrad fahre. Mittlerweile muss ich sagen, macht es aber echt Spaß! Für das Wochenende habe ich mir jetzt eine kleine Radtour vorgenommen. Ich bin also ganz auf den Geschmack des Fahrradfahrens gekommen.

Man schont nicht nur die Umwelt, sondern tut nebenbei etwas für seine körperliche Gesundheit. Gerade in den Zeiten von Home-Office habe ich gemerkt, dass mein tägliches Aktivitätsniveau deutlich zurückgegangen ist. Da kommt zusätzliche Bewegung genau richtig. Zudem schont man auch seinen Geldbeutel. Ich habe mit den zurückgelegten Kilometer ganze 10 Euro an Spritkosten gespart. Wenn man das auf den Monat hochrechnet, kommen doch einige Ausgaben zusammen. Außerdem war ich überrascht, dass ich bei den kurzen Strecken, gar nicht mal so viel länger unterwegs war. Ganz im Gegenteil, die nervige Parkplatzsuche und das im Stau stehen fielen weg.

Natürlich ist nicht alles nur positiv. Einen Tag hat es richtig geschüttet. Da muss ich ehrlich sagen, dass ich dann doch mein Auto genommen habe. Das hätte im strömenden Regen keinen Sinn gemacht.

Fazit: Ich habe nicht vor mein Auto zu verkaufen, aber ich versuche nun öfters, wenn es die Umstände erlauben (gutes Wetter, keine weiten Strecken), das Auto mal stehen zu lassen.

Vielleicht fahrt ihr auch schon regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit? Was sind eure Erfahrungen?

Autorin: Janine Geißler, Referentin der Stiftung Deutschland im Plus

 

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